NEWS aus dem Automobilsport im JUNI 2003

30.06.2003 - V8 STAR - V8STAR und Harley-Davidson werden Partner
Der legendäre Motorradhersteller aus Milwaukee und die V8STAR gehen eine groß angelegte Partnerschaft ein. Im Rahmen der beiden kommenden Rennen - der "GOODYEAR 100" V8STAR Ovalpremiere am EuroSpeedway sowie des 6. Laufs der V8STAR beim Truck Grand Prix am Nürburgring - wird Harley-Davidson mit einem großem Showprogramm aufwarten. Der imposante Harley-Davidson SKS Truck im V8STAR Fahrerlager wird dem Programm ebenso wie eine Stuntshow und ein spezielles Beschleunigungsrennen zwischen einem V8STAR-Rennwagen und einer Harley-Davidson V-Rod eine besondere Note verleihen. Händlerpräsentationen, Probefahrten, Merchandising, Musikprogramm sowie Modenschauen von Harley-Davidson in der V8STAR World runden das einzigartige Rahmenprogramm ab.
(Text: V8STAR-Presse)

29.06.2003 - F3000 - F3000-News vom Nürburgring
Während der letzten Läufe gab es von mehreren Fahrern Klagen über die schnell abbauenden Avon-Reifen im Rennen. „Daraufhin haben wir den ganzen Herstellungsprozess kontrolliert und schliesslich verbessert. Von der Konstruktion her ist der Reifen unverändert. Jetzt sollte es jedoch keine Beschwerden mehr geben“, meinte ein Avon-Sprecher am Nürburgring.
Eine interessante Beschriftung wiesen in der Eifel die beiden Superfund-ISR-Charouz-Lola von Jaroslav Janis und Yannick Schroeder auf: Rolling Stones-World Tour 2003. Welche Verbindung zwischen der weltbekannten Popgruppe und dem tschechischen F3000-Team besteht, will Teammanager Martin Heidenbauer während einer Medienpräsentation bei einem der nächsten Rennen erläutern.
Aufgrund der momentanen starken Präsenz von amerikanischen Piloten in der Formel 3000 hat sich der US-Motorsport-TV-Kanal „Speedchannel“ dazu entschlossen, alle Rennen der zweiten Saisonhälfte zu übertragen.
(Quelle: Rennsport-Presse-Info-Service)

29.06.2003 - ALMS - Infineon Team Joest verteidigt Führung in der American Le Mans-Serie
Mit einem zweiten Platz beim "Grand Prix of Atlanta" hat das Infineon Team Joest seine Führung in der American Le Mans-Serie (ALMS) verteidigt. Über die gesamte Distanz von 2:45 Stunden, die - für die ALMS ungewöhnlich - ohne eine einzige Gelbphase absolviert wurde, lieferten sich Frank Biela und Marco Werner im Audi R8 von Joest Racing ein hartes Duell mit dem Audi des Champion-Teams.
Die Entscheidung über Sieg und Platz zwei fiel dabei bereits in der Anfangsphase, in der Marco Werner auf der für ihn neuen Strecke beim Überrunden keine unnötigen Risiken einging. Nach einigen Runden pendelte sich der Rückstand auf Spitzenreiter JJ Lehto bei rund 20 Sekunden ein. Da beide Audi Teams fehlerfrei fuhren, blieb der Abstand bis ins Ziel nahezu unverändert. Nach zwei von neun ALMS-Rennen führt das Infineon Team Joest die Teamwertung punktgleich mit dem Champion-Team an. Frank Biela, Marco Werner und JJ Lehto liegen mit je 42 Punkten an der Spitze der Fahrerwertung.
Frank Biela: "Unser Auto war gut, das Joest Team hat gewohnt perfekt gearbeitet. Leider hatten wir im Verkehr richtig Pech. Ich blieb zweimal hinter einem MG Lola und einmal hinter einem Panoz hängen. Dadurch waren die Zehntelchen, die ich mühsam aufgeholt hatte, sofort doppelt wieder drauf. Natürlich hätten wir lieber gewonnen, aber auch mit Platz zwei können wir zufrieden sein."
Marco Werner: "Am Start hat mich JJ Lehto auf der linken Seite überrascht, wo ich ihn nicht erwartet hatte. In den ersten Runden konnte ich ihm gut folgen, aber im Verkehr wurde es dann schwierig für mich. Wenn man die Strecke nicht kennt, tut man sich hier doch richtig schwer. Ich wollte keinen Fehler machen und keine Kollision riskieren. Vielleicht war ich dabei etwas zu vorsichtig. Es hat heute nicht ganz gepasst. Aber erneut auf dem Podium zu stehen, ist ein schönes Gefühl."
Ralf Jüttner (Technischer Direktor): "Champion war heute einfach besser und hat verdient gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass es so eng zugeht. Die Anfangsphase hat das Rennen entschieden, JJ ist im Verkehr extrem stark gefahren. Wir hatten eine etwas andere Strategie als Champion. Bei einer Gelbphase wäre unsere Strategie vielleicht die bessere Wahl gewesen. Aber es kam keine Gelbphase. Wir freuen uns auch über einen zweiten Platz, doch das nächste Mal wollen wir zurückschlagen!"
(Text: Speedpool GmbH)

29.06.2003 - Porsche Supercup - Stippler feierte Rang drei wie einen Sieg
Das macht ihm so schnell keiner nach: Als Sieger des fünften Laufs zum Porsche-Michelin-Supercups stellte Mike Rockenfeller aus Neuwied einen neuen Rekord auf - mit erst 19 Jahren ist er der jüngste Pilot, der je ein Rennen in der zehnjährigen Geschichte des schnellsten Markenpokals der Welt gewinnen konnte. Der Fahrer des UPS Porsche-Junior Teams setzte sich bereits beim Start vor Patrick Long, der am Vortag im Qualifying noch die schnellste Runde gedreht hatte, und verteidigte seine Führung vor dem US-Amerikaner bis ins Ziel. Platz drei belegte Frank Stippler, der sich über dieses Ergebnis nach einem harten Duell mit Wolf Henzler freuen durfte wie ein Sieger: Da Rockenfeller und Long als Gastfahrer außerhalb der Meisterschaftswertung starteten, baute der Student aus Bad Münstereifel mit der vollen Punktzahl seine Führung in der Fahrertabelle weiter aus. Platz fünf belegte Pierre Kaffer aus Burgbrohl, Stipplers Verfolger in der Supercup-Wertung. Als Gastfahrer erreichte ex-DTM-Pilot Uwe Alzen das Ziel als Zwölfter - ein Beweis für das enorm hohe Niveau, das in diesem Markenpokal herrscht.
(Text: KAP/Michelin Presse)

23.06.2003 - Champ Car - Adrian Fernández gewinnt spannungsgeladenes Rennen in Portland
Packende Überholmanöver prägten den achten Lauf der Champ Car-Rennserie, eines sorgte in der 85. Runde für eine Vorentscheidung: Adrian Fernández schob sich in der ersten Kurve an Paul Tracy vorbei an die Spitze und verteidigte seine Führung bis ins Ziel. Dritter wurde Alex Tagliani. Fernández feierte den achten Champ Car-Sieg seiner Karriere, der gleichzeitig sein wichtigster war: Es war der erste Triumph des im Herbst 2000 gegründeten Rennstalls Fernández Racing, bei dem der 38 Jahre alte ehemalige Motocross-Pilot Fahrer und Teambesitzer in Personalunion ist.
Fernández lag 70 Runden lang an dritter Position. Vor ihm lieferten sich Paul Tracy und Michael Jourdain ein kampfbetontes Duell. Jourdain überholte Polesitter Tracy in der ersten Kurve nach dem Start. Nach dem ersten Boxenstopp-Durchgang führte der Mexikaner vom Team Rahal das Feld immer noch an. Aber beim zweiten Nachtanken in Runde 44 war die Player's/Forsythe-Crew schneller. Tracy setzte sich an die Spitze. Sein Gegner konterte auf der Strecke. In Kurve eins versuchte Jourdain ein Ausbremsmanöver, Tracy wehrte sich. Seite an Seite fuhren die Kontrahenten in Kurve zwei, wo sich Jourdains 750-PS-Bolide schließlich drehte und so der Weg frei war für Tracy - allerdings nur bis die Rennleitung den Kanadier wegen des Zwischenfalls zum "Nachsitzen" an die Box bat.
Fünf Sekunden kostete Tracy die Zeitstrafe, dadurch schloss Fernández auf und setzte im richtigen Augeblick das entscheidende Manöver an - wieder war Kurve eins der Ort des Geschehens. "Paul machte einen kleinen Fehler, und ich wusste, dass er keinen zweiten machen würde, also stieß ich zu", berichtete der spätere Sieger. Tracy war mit Platz zwei zufrieden. "Immerhin stehen wir jetzt wieder an der Tabellenspitze", freute sich der 34 Jahre alte Heavy Metal-Fan. Mit 99 Zählern liegt er vier Punkte vor Bruno Junqueira. Der Brasilianer aus dem Newman/Haas-Team belegte in Portland Platz vier. Damit fuhr er mit Ausnahme seines Ausfalls in Milwaukee in jedem Rennen ein Top-Fünf-Ergebnis ein. In Portland musste er von Platz elf ins Rennen starten. Gute Boxenstopps und mehrere Überholmanöver in Kurve eins brachten den 26-Jährigen schließlich auf Platz vier.
Jourdain sah nach seinem Dreher mit Rundenrückstand als Zwölfter das Ziel und verbuchte nur einen Zähler sowie einen Bonuspunkt für die Bestzeit im ersten Zeittraining. Damit rutschte er in der Tabelle von Platz eins auf drei. Sein Rückstand auf Tracy beträgt acht Punkte. EuroSpeedway-Sieger Sébastien Bourdais fiel nach einem Schaden am Heckflügel an dritter Stelle liegend aus.
Der neunte Lauf führt das Champ Car-Starterfeld vom 3. bis 5. Juli nach Cleveland. Das Rennen auf dem "Burke Lakefront Airport" steht seit 1982 in Kalender. 2003 wird der Klassiker erstmals als Nacht-Rennen ausgetragen.
Ergebnis "G.I. Joe's 200", 8. Lauf, Portland/USA, 22.06.2003
Rg., Name (Nation), Alter, Team, Zeit
 1. Adrian Fernández (MEX), 38, Fernandez Racing, 1:56.16,626 Std.
 2. Paul Tracy (CDN), 34, Player's/Forsythe Racing, + 2,273 Sek.
 3. Alex Tagliani (CDN), 30, Player's/Forsythe Racing, + 4,457 Sek.
 4. Bruno Junqueira (BR), 26, Newman/Haas Racing, + 8,585 Sek.
 5. Oriol Servia (E), 28, Visteon/Patrick Racing, + 10,027 Sek.
 6. Darren Manning (GB), 28, Walker Racing, + 10,890 Sek.
 7. Jimmy Vasser (USA), 37, American Spirit, + 11,185 Sek.
 8. Mario Haberfeld (BR), 27, Mi-Jack Conquest Racing, + 13,259 Sek.
 9. Roberto Moreno (BR), 44, Herdez Competition, + 14,471 Sek.
10. Mario Dominguez (MEX), 27, Herdez Competition, + 14,939 Sek.
11. Rodolfo Lavin (MEX), 25, Walker Racing, + 17,946 Sek.
12. Michel Jourdain Jr. (MEX), 26, Team Rahal, - 1 Rd.
Punktestand: 1. Paul Tracy, 99 Punkte; 2. Bruno Junqueira, 95 ; 3. Michel Jourdain Jr., 91; 4. Patrick Carpentier, 70; 5. Adrian Fernández, 63; 6. Oriol Servia, 58 ; 7. Sébastien Bourdais, 53; 8. Mario Dominguez, 51; 9. Alex Tagliani, 46 ; 10. Darren Manning, 42.
(Text: Speedpool GmbH)

20.06.2003 - V8 STAR - Bruchteile einer Sekunde entschieden
Um Bruchteile einer Sekunde lagen die Bestzeiten beim dreitägigen "Rookie Test" der V8STAR auseinander. Sascha Bert sorgte im Auto mit der Nummer 23 (Ryll Racing ASL) auf Goodyear-Reifen in 51,19 Sekunden für den Bestwert. Zweitschnellster war Thomas Mutsch (MIS Racing Team) in 51,36 Sekunden, gefolgt von Pedro Lamy und Robert Lechner (beide Galeria Kaufhof Zakspeed Team), für die jeweils eine persönliche Bestzeit von 51,50 Sekunden zu Buche stand.
Der dreitägige "Rookie Test" war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Schüler und Ausbilder (von der "Richard Petty Driving Experience School") freuten sich über die erworbenen Kenntnisse. "Wir möchten der V8STAR danken, die uns die Chance gegeben hat, mit einer Gruppe von solch professionellen Fahrern zu arbeiten", sagte Mark Claussner. "Sie (die Fahrer) haben wirklich hart gearbeitet und versucht zu verstehen, was man braucht, um auf einem Oval Rennen zu fahren. Alle haben den 'Rookie-Test' mit fliegenden Fahnen bestanden. Ich möchte auch den 'Spottern' danken, die ebenfalls eine hervorragende Arbeit abgeliefert haben. Ich habe keine Zweifel, dass das Rennen hier auf dem EuroSpeedway eine grandiose Show bieten wird", so Claussner weiter.
Alle drei Tage wurden entweder im Klassenzimmer oder auf der Rennstrecke verbracht. Am Dienstag stand eine Einführung in Oval Fahren auf dem Stundenplan, mit intensiven Theoriestunden für alle Fahrer und "Spotter". Der Mittwochmorgen wurde in Straßenfahrzeugen auf der Strecke verbracht, um zu üben "Tor an Tor" zu fahren und die Oval-Linie kennen zu lernen. Am Mittwochnachmittag hatten die V8STAR-Piloten zusammen mit beiden amerikanischen Instruktoren erstmals die Gelegenheit zu erfahren, wie sich ein V8STAR Fahrzeug auf einem Superspeedway verhält. "Was für ein Auto! Die V8STAR-Autos sind grandios, ich bin noch nie so ein Rennauto gefahren. Sie sind sehr stabil und machen auf dem Superspeedway richtig Spaß", sagt Ron Barfield.
Der Donnerstagmorgen wurde damit verbracht, das auf dem Kurs gelernte zu verfeinern. Starts und Re-starts standen ganz oben auf dem Plan. Der Höhepunkt für die Fahrer war ein Freies Training auf dem Oval am späten Nachmittag. "Der ganze 'Rookie-Test' war eine großartige Möglichkeit, unter der Anleitung der beiden amerikanischen Ausbilder Mark Claussner und Ron Barfield sowie der deutschen Instruktoren Altfrid Heger und Roland Rehfeld etwas über Oval-Rennen zu lernen", erklärte der schnellste Mann des Tests, Sascha Bert. "Von außen schaut alles so einfach aus, aber Oval-Rennen verlangen eine Menge Respekt vor dem Kurs. Dazu muss man seinem 'Spotter' zu 100 Prozent vertrauen."
(Text: V8STAR-Presse)

19.06.2003 - V8 STAR - Die V8STAR macht es richtig!
Im Hinblick auf das erste Ovalrennen auf dem Eurospeedway lausitz hat die V8STAR Organisation einen speziellen und intensiven "Rookie Test" für die Fahrer der V8STAR und für eine Auswahl anderer talentierter Piloten eingeführt. Die beiden Vorfälle, die sich Pfingsten in "Turn 1" des Lausitzringes zugetragen haben, bestätigen diese Entscheidung. Ausbilder der "Richard Petty Driving Experience" (RPDE) aus den USA leiten den dreitägigen Tests für das erste Rennen der V8STAR auf einem Ovalkurs, das am 5. und 6. Juli 2003 stattfindet.
"Wir, die V8STAR, haben die Ovalrennen von Anfang an ernst genommen. Es stand von Beginn an fest, dass wir testen, testen und nochmals testen müssen. Wir haben dabei sehr eng mit Goodyear und der "RPDE" zusammengearbeitet. "RPDE" hat die Erfahrung und GoodYear liefert uns spezielle Ovalreifen für den Highspeed-Kurs in der Lausitz", sagte Altfrid Heger.
Der DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) arbeitet mit der V8STAR Organisation zusammen. "Für den DMSB ist es sehr wichtig, beim ersten deutschen 'Rookie Test' anwesend zu sein", erklärte Wolfgang Mika (DMSB Lizenz-Abteilung). "Das ist alles Neuland für den DMSB und wir sind hier und müssen genauso viel lernen wie die Fahrer", so Mika weiter. Der DMSB hat extra einen Ausschuss gegründet, der sich um das Thema "Oval-Rennen" kümmerte. Lothar Pinske und Altfried Heger gehören nunmehr ebenfalls diesem Ausschuss an.
"Wir haben in den vergangenen beiden Jahren sehr viele 'Oval-Rennen' gesehen, darunter auch die beiden CART-Rennen hier auf dem EuroSpeedway. Wir haben in der ganzen Zeit auch den Amerikanern über die Schulter geschaut", erklärte Mika. "Gleichzeitig haben wir in diesen zwei Jahren sehr eng mit der V8STAR-Organisation zusammengearbeitet". Wie ernst der DMSB und die V8STAR "Oval-Rennen" nehmen, lässt sich an einer simplen Tatsache ablesen. Neben der kompletten V8STAR-Organisation nehmen auch fünf Mitglieder des DMSB und der zukünftige Renndirektor, Harald Walter vom ADAC Würzburg, am dreitägigen "Rookie-Test" teil.
An den drei Tagen besteht die Gelegenheit, der V8STAR und den RPDE-Ausbildern über die Schultern zu schauen und die Entwicklung der V8STAR Piloten bei ihren ersten Fahrten auf einem Oval zu beobachten. Am Ende des "Rookie-Tests" entscheidet sich, welcher Fahrer die offizielle Ovallizenz erhält, und wer darauf verzichten muss.
(Text: V8STAR-Presse)

16.06.2003 - Formel VW - Lachinger und van Lagen in Hockenheim erfolgreich
Der Österreicher Hannes Lachinger gewann den dritten Saisonlauf der Formel Volkswagen supported by ZF Sachs auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg vor Jaap van Lagen und Markus Steinel. Im vierten Saisonlauf fiel Lachinger aus, der Sieg ging an van Lagen, der damit seine Führung in der Meisterschaft ausbaute. Stefan Tiesmeyer und Marcel Leipert fuhren auf die Plätze.
Hannes Lachinger sicherte sich den ersten Platz in der Startaufstellung für das Rennen am Samstag. Der Österreicher fuhr die schnellste Rundenzeit von 1:41,138 Minuten. Stefan Tiesmeyer fuhr auf Platz zwei vor seinem niederländischen Teamkollegen Jaap van Lagen, musste aber das Rennen nach einer Zeitverzögerung von der Boxengasse aus in Angriff nehmen. Jochen Nerpel belegte die vierte Position. Mit seiner Bestzeit von 1:41,479 Minuten war Tabellenführer Jaap van Lagen der Schnellste im Zeittraining für das Sonntagsrennen. Wie schon am Samstag belegte Tiesmeyer Rang zwei vor Marvin Bylitza und Jochen Nerpel.
Beim Start des ersten Laufs setzte sich Pole-Setter Lachinger in Führung vor van Lagen, Kolmsee und Steinel. In der ersten Runde musste Kolmsee wegen Probleme mit der Gangschaltung seinen Teamkollegen Steinel den Vortritt lassen. Der Schweizer Fredy Barth, am Anfang auf Position sechs, fiel nach einem Ausritt auf den 13. Rang zurück. Auch Ronny Wechselberger und Jochen Nerpel drehten sich im Verlauf des Rennens und mussten ihre Hoffnungen auf eine gute Platzierung aufgeben. An der Spitze blieb die Reihenfolge unverändert: Lachinger führte vor van Lagen, Steinel und Kolmsee. Van Lagen kam in der Schlussphase immer näher, ging aber kein unnötiges Risiko ein und gab sich letztendlich mit Rang zwei zufrieden. Der Sieg ging an Hannes Lachinger; Markus Steinel belegte die dritte Position vor Kolmsee. Stefan Tiesmeyer sah seine Aufholjagd aus der Boxengasse belohnt mit Platz zehn.
In souveräner Manier führte Jaap van Lagen tags darauf das zweite Rennen an und fuhr seinen dritten Saisonsieg nach Hause. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten, seinen Teamkollegen Stefan Tiesmeyer, betrug gut acht Sekunden. Hannes Lachinger, der Sieger des Vortages, musste bereits in der ersten Runde nach einer Kollision mit Florian Stoll aufgeben. Für Stoll war das Rennen nach einem weiteren Ausrutscher kurz darauf ebenfalls beendet. Stefan Tiesmeyer musste in der Anfangsphase hart für seinen zweiten Platz kämpfen. Durch seine Auseinandersetzungen mit Jochen Nerpel und Bastian Kolmsee konnte van Lagen an der Spitze seinen Vorsprung immer weiter ausbauen. Tiesmeyer kam hinter van Lagen als Zweiter ins Ziel, Marcel Leipert belegte Position drei.
(Text: VW Racing)

16.06.2003 - Champ Car - Start-Ziel-Sieg für Patrick Carpentier beim siebten Champ Car-Lauf
Patrick Carpentier ließ beim siebten Lauf der Champ Car-Rennserie nichts anbrennen und schaffte seinen ersten Saisonsieg. Der Kanadier startete auf dem Mazda Raceway in Laguna Seca/USA von der Pole Position, behauptete sich 87 Runden lang gegen seinen Rückspiegel formatfüllend große Konkurrenten und hatte im Ziel einen hauchdünnen Vorsprung von 0,844 Sekunden vor Bruno Junqueira. Dritter wurde Carpentiers Teamkollege beim Player´s/Forsythe-Team Paul Tracy. Bei 13 der letzten 20 Rennen auf dem Mazda Raceway in Laguna Seca gewann der Fahrer, der auch auf der Pole Position stand. Umso mehr freute sich Patrick Carpentier, als er am Abend vor dem Rennen erfuhr, dass er derjenige ist, der beim siebten Lauf der Champ Car-Serie von ganz vorne starten darf. Tabellenführer Michel Jourdain Jr. fuhr zwar im Qualifying die schnellste Zeit, wurde jedoch auf den 13. Startplatz zurückgestuft, weil bei der technischen Nachkontrolle herauskam, dass sein Auto zu leicht war.
"Ich habe ja geahnt, dass die Startposition hier in den meisten Fällen entscheidend ist. Und so kam es auch: Die ersten Drei beim Start, sind auch die ersten Drei im Ziel", jubelte der 31.Jährige bei der Podiums-Prozedur. "Ich habe mich das ganze Rennen so gefühlt, als wenn ich ein Auto gestohlen hätte und die Polizei hinter mir her ist. Meine Rückspiegel waren das ganze Rennen prall gefüllt." Zum Beispiel direkt beim ersten Startversuch, als Carpentiers Teamkollege Paul Tracy zu spät reagierte. Carpentier bremste ab, weil die für den fliegenden Start nötige Reihenfolge noch nicht hergestellt war, Tracy rauschte ins Heck seines Teamkollegen. Beide Autos des Player´s-Teams blieben jedoch ohne Blessuren, Startversuch zwei gelang. Diese eine verlängerte Einführungsrunde blieb die einzige Gelb-Phase eines spannenden Rennens.
Die meiste Zeit war es Paul Tracy, der versuchte, seinem Teamkollegen die Führungsposition abzunehmen. "Ich habe alles getan, habe alle möglichen Linien ausprobiert. Er war im Dreck, ich war im Dreck, wir haben uns nichts geschenkt - es gab jedoch keinen Weg vorbei", erklärte Tracy. Der Sieger der ersten drei Rennen schaffte es auch in den Phasen der Boxenstopps nicht und verlor nach einem letzten heftigen Überholversuch wegen eines Bremsplattens und anschließenden Vibrationen sogar noch zwei Plätze an Bruno Junqueira und Sébastien Bourdais. Letzterer jedoch musste zehn Runden vor Schluss wegen eines Schadens am Motor aufgeben. Der Gewinner des Champ Car-Rennens auf dem EuroSpeedway war von Platz vier aus gestartet.
Auch dem Brasilianer Junqueira gelang es in der Endphase nicht, Patrick Carpentier die Führung abzujagen. Es war der erste Saisonsieg des Kanadiers und sein vierter Champ Car-Triumph überhaupt. Nach sieben Rennen liegt er nun auf Tabellenrang vier, hinter Paul Tracy als Drittplatziertem sowie Bruno Junqueira als Zweitem. Der am Samstag nach dem Zeittraining zurückgestufte Michel Jourdain Jr. kämpfte sich von Startplatz 13 aus im Rennen bis auf den vierten Rang und behält deshalb mit 89 Zählern die Tabellenführung. "German 500"-Sieger Sébastien Bourdais ist mit 53 Punkten Fünfter.
Ergebnis "Grand Prix of Monterey", 7. Lauf, Laguna Seca/USA, 15.06.2003
Rg., Name (Nation), Alter, Team, Zeit
 1. Patrick Carpentier (CDN), 31, Player's/Forsythe Racing, 1:48.11,023 Std.
 2. Bruno Junqueira (BR), 26, Newman/Haas Racing, + 0,844 Sek.
 3. Paul Tracy (CDN), 34, Player's/Forsythe Racing, + 28,575 Sek.
 4. Michel Jourdain Jr. (MEX), 26, Team Rahal, + 40.819 Sek.
 5. Mario Haberfeld (BR), 27, Mi-Jack Conquest Racing, + 42,112 Sek.
 6. Oriol Servia (E), 28, Visteon/Patrick Racing, + 1.00,15 Min.
 7. Adrian Fernández (MEX), 38, Fernandez Racing, + 1.01,428 Min.
 8. Jimmy Vasser (USA), 37, American Spirit, + 1.01,828 Min.
 9. Tiago Monteiro (P), 26, Fittipaldi/Dingman, - 1 Rd.
10. Mario Dominguez (MEX), 27, Herdez Competition, - 1 Rd.
11. Bryan Herta (USA), 33, PK Racing, - 1 Rd.
12. Ryan Hunter-Reay (USA), 22, American Spirit, - 1 Rd.
Punktestand: 1. Michel Jourdain Jr., 89 Punkte; 2. Bruno Junqueira, 83 ; 3. Paul Tracy, 81; 4. Patrick Carpentier, 70; 5. Sébastien Bourdais, 53; 6. Mario Dominguez, 48; 7. Oriol Servia, 48; 8. Adrian Fernandez, 43; 9. Mario Haberfeld, 36; 10. Darren Manning, 34.
Nächstes Rennen: 22.06. "G.I. Joe´s 200", Portland (USA)
(Text: Speedpool GmbH)

15.06.2003 - Formel König - Bruno Fechner und Franz Kuncic siegen in Hockenheim
Bruno Fechner gewann den dritten Saisonlauf der Formel König powered by Volkswagen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg vor seinen Teamkollegen Matthias Moorloher und Franz Kuncic. Tags darauf fiel Fechner aus, diesmal war es Kuncic der als Erster die Ziellinie überquerte. Moorloher wurde erneut Zweiter, Platz drei ging an Jan Seyffarth.
Im Qualifying für Rennen 1 holte sich der Österreicher Franz Kuncic die Pole-Position. Er umrundete die 4,574 Kilometer lange Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings in 1:47,181 Minuten; 0,474 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte, sein Teamkollege Bruno Fechner, der wie schon beim Saisonauftakt in Oschersleben der schnellste „Rookie“ in der Startaufstellung war. Matthias Moorloher fuhr auf Rang drei vor Stephan Czerwonka. Auch am Sonntag startete Kuncic von der Pole-Position. Im entscheidenden Zeittraining fuhr er eine Bestzeit von 1:47,686 Minuten, womit er einen Vorsprung von 0,121 Sekunden auf Bruno Fechner hatte. Auch in der zweiten Startreihe die gleiche Besetzung wie im ersten Rennen: Matthias Moorloher und Stephan Czerwonka belegten die Plätze drei und vier.
Beim Start von Rennen 1 gewann Kuncic gewann das Duell gegen Fechner, Moorloher reihte sich als Dritter ein. In der ersten Kurve kam es zur Kollision zwischen Iris Thurnherr und Dominik Schraml – für Schraml war das Rennen beendet, Thurnherr konnte mit erheblicher Verspätung weiterfahren. Julian Theobald geriet ebenfalls ins Durcheinander und verlor dabei die Frontpartie seines Autos. Stephan Czerwonka fiel beim Start auf Rang sieben zurück, konnte aber in der zweiten Runde schon wieder einen Platz gut machen. In Runde acht drehte sich Franz Kuncic im Motodrom und damit war seine Führung dahin: Er verlor acht Sekunden und fiel auf Rang drei hinter Fechner und Moorloher zurück. So blieb dann auch die Reihenfolge an der Spitze bis zum Zieleinlauf: Fechner feierte seinen ersten Saisonsieg, Moorloher und Kuncic fuhren auf die Plätze und komplettierten damit den Dreifachsieg für das Team Kern Motorsport.
In Rennen 2 setzte sich nach dem Erlöschen der Startampel wie schon am Vortag erneut Kuncic an die Spitze. Moorloher war Zweiter, dahinter Jan Seyffarth und Stephan Czerwonka. Dominik Schraml musste zum zweiten Mal an diesem Wochenende vorzeitig die Segel streichen: Nach einer Kollision mit Christer Joens in der Spitzkehre war für beide das Rennen beendet. Auch Bruno Fechner, der Sieger des Samstagsrennens, war nicht gerade vom Glück verfolgt: Ein gebrochenes Schaltgestänge bedeutete für ihn das Aus. Äusserst sehenswert war das Duell um Platz vier zwischen Stephan Czerwonka und Tobias Alzenberger, die sich rundenlang bekämpften. In Runde sechs waren Alzenberger's Bemühungen erfolgreich: Vor der Spitzkehre bremste er Czerwonka aus. Dahinter kämpften Fabian Brameier, Hans-Martin Körber und Julian Theobald beherzt um Platz sechs – schliesslich setzte Körber sich durch. Franz Kuncic fuhr souverän den Sieg nach Hause, Moorloher und Seyffarth belegten die Plätze zwei und drei.
(Text: VW Racing)

13.06.2003 - V8-STAR - V8-STAR kommt zur Premiere an dem Sachsenring
Start frei für die V8STAR Premiere am Sachsenring. Zum ersten Mal hält die einzigartige Tourenwagenserie mit den großvolumigen V8STAR-Boliden und dem satten Sound Station im "königlichen" Freistaat Hof. Vom 13. bis 15. Juni findet vor den Toren der Stadt Chemnitz der vierte Meisterschaftslauf auf dem 3,645 km langen Kurs statt.
Nach den ersten Testfahrten zeigte sich der in der Fahrerwertung führende Pedro Lamy (Galeria Kaufhof Team Zakspeed) beeindruckt von der Strecke. "Der Kurs ist sehr anspruchsvoll, da die Strecke sehr abwechslungsreich, mit schnellen und engen Kurven ausgestattet ist und auch einige Höhenunterschiede zu bewältigen sind", so der frühere Formel 1-Pilot. Beim Rennen am Sonntag will der 31-jährige Portugiese in Sachsen seinen dritten Sieg in Folge feiern: "Am Sonntag möchte ich wieder die maximale Punktzahl erreichen, um meine Führung in der Fahrerwertung auszubauen."
Das vermeiden wollen unter anderem Michael Bartels (VITAPHONE MB Racing Performance), Thomas Mutsch (MIS Sport Promotion), Patrick Michels (PREMIO GAG Racing Team) sowie Roland Asch. Der 52-jährige Schwabe vom Team Irmscher Motorsport feierte vor zwei Wochen mit seinem zweiten Platz am Nürburgring ein sensationelles V8STAR Comeback und will nun auf der traditionsreichen Rennstrecke erneut auf das Podium fahren: "Mit dieser außergewöhnlichen Strecke sowie mit den Motorsportfans habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Es ist schwer ein perfektes Setup hinzubekommen, aber daran arbeiten wir."
In der Fahrerwertung führt Pedro Lamy mit 94 Punkten vor Michael Bartels (86) und Robert Lechner (83). Der vierte von insgesamt neun V8STAR-Meisterschaftsläufen findet am Sonntag, 15. Juni, ab 13.00 Uhr statt. Das Deutsche Sport Fernsehen (DSF) zeigt eine Zusammenfassung des Rennens von 18.00 bis 19.00 Uhr. Pech für Dennis Rostek (Motopark Oschersleben). Der 30-jährige Ostwestfale aus Porta Westfalica, der bereits am vergangenen Rennwochenende am Nürburgring mit einer schmerzhaften Bänderdehnung im Fußgelenk an den Start ging, musste seinen V8STAR-Start am Sachsenring kurzfristig absagen, da sich die Verletzung durch einen erneuten Sturz verschlimmert hat. "Ich finde es traurig nicht an den Start gehen zu können, hoffe allerdings inständig ab Dienstag bei dem Rookie-Test für das Oval-Rennen am EuroSpeedway wieder fit zu sein", so der enttäuschte Dennis Rostek. Die V8STAR fährt als einzige deutsche Tourenwagenserie am 6. Juli und am 14. September im Tri-Oval in der Lausitz.
Gothaer Versicherung präsentiert die V8STAR am Sachsenring Mit der Gothaer Versicherung als Race Partner wird einer der größten deutschen Versicherungskonzerne das nächste Rennen der V8STAR präsentieren. Unter dem Namen "Gothaer 100" werden die V8STAR Rennwagen erstmals am Sachsenring ihre Visitenkarte abgeben und im sächsischen Motorsportmekka zum vierten Saisonrennen antreten. Das V8STAR Rennen mit seinem einzigartigen Rennverlauf ist am Sachsenring die Premiere, auf die die Fans gewartet haben. Wenn beim "Gothaer 100" am 15. Juni die Ampel auf Grün geschaltet wird, werden die V8STAR Rennwagen mit unverwechselbaren Sound erstmals am Sachsenring auf die Strecke gehen. Im Rahmen des AvD GTP-Wochenendes erleben die begeisterten Motorsport-Fans dann erneut ein hochkarätiges Renn-Programm mit den V8STAR Boliden und über 300 Porsche Rennwagen auf der traditionsreichen Rennstrecke in der Nähe von Chemnitz.
(Text: V8STAR-Presse)

10.06.2003 - Alfa 147 Cup - Action bei "Alarm für Alfa 147" auf dem Hockenheimring
Er versteht sich wie kaum ein anderer darauf, Autos nach allen Regeln der Kunst zu demolieren. Und zwar immer möglichst viele gleichzeitig. Am kommenden Wochenende will Hermann Joha genau dies unter allen Umständen vermeiden. Deutschlands berühmtester Stuntman fährt beim AvD/MAC Rennsportfestival auf dem Hockenheimring (13. - 15. Juni) das VIP-Auto des Alfa 147 Cup. Als prominenter Gaststarter unter fast 35 regulären Teilnehmern des Diesel-Markenpokals von Alfa Romeo stellt sich der Spezialist für Fernseh- und Kino-Action (u. a. "Alarm für Cobra 11", "Der Clown") einer ungewohnten Aufgabe: ausnahmsweise einmal ein Auto ohne Kratzer über die Runden zu bringen.
Joha, der als Mitglied der britischen Stunttruppe "Hell Drivers" bekannt wurde und 1992 seine eigene Firma Action Concept gründete, nahm allerdings bereits früher an Autorennen teil. Er ist nicht der einzige Prominente im Teilnehmerfeld des Alfa 147 Cup. Helmut Zerlett, der Bandleader der "Harald-Schmidt-Show", bestreitet nach zwei Gaststarts im vergangenen Jahr nun die komplette Meisterschaft im rund 119 kw (160 PS) starken Alfa 147 1.9 JTD genau wie Biathlon-Olympiasieger Ricco Groß. Wie schon in der vergangenen Saison kämpft Schauspielerin Eve Scheer (demnächst zu sehen an Bord des "Traumschiff") um Punkte in der Damen-Wertung.
Den Ausbau seiner Führung in der Gesamtwertung hat Christian Hohenadel (75 Punkte) im Sinn. Der ehemalige V8-Star-Pilot, der zwei der bisher drei Rennen zum Alfa 147 Cup 2003 gewinnen konnte, zählt in Hockenheim ebenso zu den Siegfavoriten wie Sebastian Stahl. "Schumi 3" - Stahls Mutter ist die Lebensgefährtin des Vaters von Michael und Ralf Schumacher - musste die ersten beiden Rennen auslassen und ist deshalb momentan nur Elfter der Gesamtwertung. Mit Rang zwei auf der Nordschleife des Nürburgrings unterstrich der letztjährige Vizemeister allerdings, das er im Kampf um den Titel durchaus noch ein Wort mitreden will. Ebenfalls Hoffnungen auf mindestens einen Sieg in Hockenheim - der Alfa 147 Cup bestreitet am Samstag und am Sonntag jeweils ein Rennen - machen sich der Tabellenzweite, Marko Hartung (67 Punkte) und Verfolger Felix Wedam (60 Punkte). Als bestplatzierter Junior kommt Marc Hennerici (Rang vier, 53 Punkte) nach Hockenheim, Katharina König (42 Punkte) liegt als schnellste Dame nur einen Rang dahinter.
Insgesamt ist das Starterfeld gegenüber 2002, der Premierensaison des Alfa 147 Cup, noch einmal angewachsen. Rund 35 Piloten fahren bei jeweils zwei Rennen pro Veranstaltungswochenende in technisch identischen Autos um fast eine halbe Million Euro Preisgeld. Ausgezahlt wird diese Summe für Erfolge in mehreren Kategorien. Neben der Gesamtwertung werden eine Damen- und eine Junioren-Wertung (Alter unter 21 Jahre) erstellt. Ein spezieller Gentleman-Driver-Pokal (Alter über 50 Jahre) unterstreicht die Vielseitigkeit des Alfa 147 Cup als Rennserie sowohl für ehrgeizige Nachwuchstalente als auch für Fahrer, für lediglich die Ausübung eines exklusiven Hobbys an erster Stelle steht.
Um die Bedeutung der im Alfa 147 Cup vertretenen Alfa Romeo Vertriebspartner zu betonen, wird zusätzlich eine Händler-Wertung errechnet. 19 Alfa Romeo Händler sind im Alfa 147 Cup vertreten. Die meisten davon als "Renn-Pate" eines oder mehrerer Piloten. Ein Händler greift allerdings auch selbst ins Lenkrad: Felix Wedam vom gleichnamigen Autohaus in Tuttlingen beweist mit Tabellenrang drei nachdrücklich, dass er auch auf der Rennstrecke mit den Fahrzeugen der Mailänder Avantgardemarke umzugehen versteht.
Basisfahrzeug für den Alfa 147 Cup ist der Alfa 147 1.9 JTD, dessen Turbodiesel-Triebwerk mit modernster Common-Rail-Technologie in Rennversion rund 119 kW (160 PS) leistet. Die gegenüber den serienmäßigen 115 PS relativ moderate Leistungssteigerung sorgt für niedrige Servicekosten und eine lange Lebenserwartung. Sicherheitsausstattung und Fahrwerk entsprechen dem höchsten Niveau reinrassiger Rennfahrzeuge. So sind die Cup-Fahrzeuge mit einer eingeschweißten Sicherheitszelle extrem robust ausgelegt. Rennschalensitz, Sechspunktgurte und automatische Feuerlöschanlage entsprechen ebenfalls modernsten Sicherheitsstandards. Anziehungspunkt für die Fans bleibt die "Città Alfa Romeo", das 1.600 Quadratmeter große Boxen-Zelt des Alfa 147 Cup. Nirgendwo können sie besser auf Autogrammjagd gehen oder den Teams aus nächster Nähe bei der Arbeit über die Schulter schauen.
(Text: Alfa Romeo-Presse/PR)

06.06.2003 - V8-STAR - Rookie-Test im Oval vom 17.-20. Juni 2003
Zur Vorbereitung auf das erste Oval-Rennen am EuroSpeedway Lausitz am 6. Juli 2003 organisiert die V8STAR auf dieser Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke einen Rookie-Test, der für alle V8STAR-Piloten zur Pflicht wird. Im Auftrag des DMSB und unter der Leitung der weltweit erfahrensten Oval-Rennfahrerschule, der „Richard Petty Driving Experience School“, werden die V8STAR-Fahrer und die Teams auf diese einzigartige Herausforderung vorbereitet. Mit dabei die einzigen deutschen Oval-Instruktoren, der V8STAR-Präsident Altfrid Heger und Rennfahrer Roland Rehfeld.
Heger, der selbst in Amerika auf einem über 600 PS Starken NASCAR-Auto Erfahrungen im Oval sammeln konnte und dort seine Oval-Zulassung von der R.P.D.E. bekam, sagt: „Ovalrennen haben besondere Gesetze. Durchschnittsgeschwindigkeiten von 230 km/h bis zu über 300 km/h setzen bei den Fahrern Mut, Respekt, Konzentration und Fairness voraus. Der kleinste Fehler wird bei dieser Geschwindigkeit brutal bestraft und kann zum Schaden anderer und zu einer Kettenreaktion führen. Diese Ovalherausforderung ist nichts für „Zartbesaitete“ und schwache Nerven. Eine gewissenhafte Vorbereitung, wie sie unser Rookie-Test darstellt, ist daher absolut notwendig“.
Unter den Beobachtern des am 17. bis 20. Juni 2003 stattfindenden Rookie-Tests wird auch der Arbeitskreis Ovalrennen des DMSB anwesend sein, wenn die Instrukteure Themen wie ldeallinie, Pulk- und Windschattenfahren, aerodynamische und technische Besonderheiten, Fliehkräfte, Boxenstopps und vieles mehr in Theorie und Praxis umsetzen. Doch nicht nur die Fahrer, auch die Teams müssen auf diese speziellen Eigenarten bei Ovalrennen vorbereitet werden. Ohne den „Spotter“ kann kein Fahrer erfolgreich im Oval fahren. Er steht auf der höchsten Stelle der Tribüne, überblickt das gesamte Feld und kann so seinen Fahrer über Funk dirigieren und vor Gefahren warnen. Der erfolgreichste „Spotter of the year“ der engl. ASCAR Serie, Alexander Friebel, konnte als Spotter-Instrukteur angeworben werden und wird Teams und Fahrer unterrichten.
Die 495 PS starken V8STAR Boliden sind in punkto Sicherheit und Technik für Ovalrennen bereits vom DMSB zugelassen. Goodyear stellt der V8STAR spezielle Ovalreifen zur Verfügung, die aufgrund jahrzehntelanger Amerika-Erfahrung eine sichere und schnelle Basis darstellen. Interessierte Zuschauer sind am Mittwoch und Donnerstag (18. und 19. Juni 2003) herzlich willkommen und können von den Zuschauertribünen und im Fahrerlager das Geschehen verfolgen, bevor die V8STAR mit ihren Boliden am 6. Juli 2003 ihr erstes Ovalrennen in Angriff nimmt. Spannung und Aktion sind garantiert.
(Text: V8STAR-Presse)

01.06.2003 - F3000 - Formel 3000-News aus Monte Carlo
Nach seiner Zwangspause am A1-Ring gab Jeffrey van Hooydonk in Monaco bei Astromega sein Comeback weil der Belgier wieder etwas Geld aufgetrieben hatte. Dafür musste jedoch bei BCN Rob Nguyen seine Sachen packen und wurde durch den Amerikaner William Langhorne ersetzt. Langhorne ist ein Allroundfahrer mit Einsätzen in der Formel Atlantic, IRL und American Le Mans-Serie und bereits der vierte US-Boy dieses Jahr in der Formel 3000. „Ob ich die Meisterschaft zu Ende fahren kann weiss ich nicht. Vieilleicht reicht mein Geld für die Einsätze bis Magny-Cours oder Silverstone. Ich konnte vorher nicht testen,und dafür bin ich mit meinem 10. Platz zufrieden“. Dabei war Langhornes Einsatz mehr als fraglich. Zweimal musste das BCN-Team bei der Rennleitung intervenieren, bis der Fahreraustausch akzeptiert wurde.
Mehr als zufrieden war dagegen Townsend Bell: Sechster Platz bei seinem ersten Monaco-Start. Dabei hatte es nach dem Qualifying gar nicht so gut ausgeschaut. Bell hatte schon nach zwei Runden einen Unfall und lag ausserhalb der 107%-Qualifikationshürde. Die Rennleitung drückte aber beide Augen zu und liess den Amerikaner zum Rennen zu. Bell bedankte sich dafür mit einer guten Vorstellung.
Zu einer kleinen Rauferei im Fahrerlager kam es nach dem Rennen zwischen Durango-und Coloni-Motorsport-Mechanikern weil Ricardo Sperafico Giorgio Pantano von der Strecke gepusht hatte. Andere Teammitglieder konnten den Streit jedoch schlichten.
(Text: Rennsport-Presse-Info-Service)