NEWS aus dem Automobilsport im MAI 2003

31.05.2003 - Champ Car - 6. Lauf: Michel Jourdain Jr. dominiert auf der „Milwaukee Mile“
Er war der moralische Sieger von Long Beach - und ist nun der offizielle Sieger des "Milwaukee Mile 250"-Rennens. Beim ersten Nachtrennen der Champ Car-Rennserie dominierte Michel Jourdain Jr. über die gesamte Renndistanz das Geschehen, führte 233 der 250 Runden und feierte am Ende den verdienten Sieg beim Oval-Klassiker im amerikanischen Wisconsin. Nach 126 Anläufen war es der Premierensieg des Mexikaners in der amerikanischen Monoposto-Rennserie. Den sollte es schon drei Rennen zuvor beim Klassiker von Long Beach geben. Doch der sicher geglaubte Triumph rutschte dem Mexikaner in allerletzter Sekunde wegen eines streikenden Getriebes durch die Finger. Umso größer war die Freude nach dem ersten Erfolg nun im sechsten Saisonlauf. "Ich habe erst gejubelt, als ich die Zielflagge gesehen habe", so der überglückliche Sieger. "In einem Rennen kann immer so viel schief gehen, ganz besonders auf einem Oval. Man muss die ganze Zeit achtsam sein und darf keine Fehler machen. Am Ende habe ich nur darauf geachtet, beim Überrunden nicht anzuecken."
Während es an der Spitze für Jourdain Jr. nach einer einfachen und dominanten Fahrt auf dem Einmeilen-Oval aussah, rauften sich hinter dem Mexikaner seine Gegner um die Plätze. Oriol Servia und Paul Tracy lieferten sich einige atemberaubende Zweikämpfe um den zweiten Rang - den am Ende der Spanier einstrich. "Paul zu überholen ist wirklich schwer", so der Katalane. "Er hat mir keinen Millimeter Platz gelassen." Trotzdem brachte der Patrick-Racing-Pilot das entscheidende Manöver in der 207. Runde in "Turn 3" an, vier Umläufe vor dem letzten Tankstopp. Der wurde Paul Tracy zum Verhängnis: An derselben Stelle, wo ihn zuvor Oriol Servia passierte, löste sich sein linkes Hinterrad. Der Forsythe-Pilot konnte jedoch das dreirädrige Auto abfangen, zur Box humpeln und sich ein neues Rad abholen. Am Ende belegte der Kanadier Rang zwölf und holte damit immerhin noch einen Meisterschaftszähler. "Man kann keine Meisterschaft gewinnen, wenn solche Dinge passieren", grantelte der 34-Jährige nach dem Rennen. "Wir müssen als Team besser arbeiten. Wir hatten einen harten Zweikampf, den ich am Ende hätte sogar gewinnen können - bis das Pech zuschlug."
Sein bislang bestes Ergebnis in einem Champ Car-Rennen feierte der Brite Darren Manning, der 2003 seine erste volle Champ Car-Saison bestreitet. Hinter Tracys Teamkollege Patrick Carpentier fuhr der Pilot von Walker Racing auf den vierten Platz. Der geriet nur einmal kurz in Gefahr, als sich der 28-Jährige nach einem Tankstopp beinahe mit kalten Reifen drehte. Rang fünf ging an Polesitter Alex Tagliani, der das gesamte Rennen mit einen schlechten Handling zu kämpfen hatte.
Vom Pech verfolgt war indes Bruno Junqueira. Der Newman-Haas-Pilot musste schon in ersten Runde nach einem Mauerkontakt aufgeben. Der Brasilianer hatte sich spektakulär in "Turn 2" gedreht und schlug daraufhin in die Streckenbegrenzung ein. Stallgefährte Sébastien Bourdais konnte nach seinem Sieg auf dem Oval des EuroSpeedways ebenfalls nicht glänzen: Rang neun für den Franzosen. Während die ersten drei der Gesamtwertung nur wenige Punkte sammeln konnten, eroberte Michel Jourdain Jr. durch seinen Sieg die Tabellenführung. Der 26-Jährige hat nun 77 Zähler auf dem Konto, deren zehn mehr als Paul Tracy, der auf Rang zwei folgt. Bruno Junqueira konnte bislang 66 Punkte verbuchen, sein Teamkollege, der EuroSpeedway-Sieger Sébastien Bourdais 53.
Ergebnis "Milwaukee Mile 250", 6. Lauf, Milwaukee, Wisconsin/USA, 31.05.2003
Rg. Name (Nation), Alter, Team, Zeit
 1. Michel Jourdain Jr. (MEX), 26, Team Rahal, 2:16.45,692 Std.
 2. Oriol Servia (E), 28, Visteon/Patrick Racing, + 0,468 Sek.
 3. Patrick Carpentier (CDN), 31, Player's/Forsythe Racing, + 0,704 Sek.
 4. Darren Manning (GB), 28, Walker Racing, + 1,173 Sek.
 5. Alex Tagliani (CDN), 30, Rocketsports Racing, + 2,192 Sek.
 6. Adrian Fernández (MEX), 38, Fernandez Racing, + 3,106 Sek.
 7. Mario Haberfeld (BR), 27, Conquest Racing, + 4,226 Sek.
 8. Mario Dominguez (MEX), 27, Herdez Competition, + 5,589 Sek.
 9. Sébastien Bourdais (F), 24, Newman/Haas Racing, + 5,883 Sek.
10. Tiago Monteiro (P), 26, Fittipaldi/Dingman, + 7,687 Sek.
11. Jimmy Vasser (USA), 37, American Spirit, + 9,077 Sek.
12. Paul Tracy (CDN), 34, Player's/Forsythe Racing, - 1 Rd.
Punktestand: 1. Michel Jourdain Jr., 77 Punkte; 2. Paul Tracy, 67; 3. Bruno Junqueira, 66; 4. Sébastien Bourdais, 53; 5. Patrick Carpentier, 48; 6. Mario Dominguez, 45; 7. Oriol Servia, 40; 8. Adrian Fernandez, 37; 9. Darren Manning, 34; 10. Alex Tagliani, 32.
(Text: Speedpool GmbH)

25.05.2003 - 24h-Rennen - ADAC Nordrhein verlost FREIKARTEN!!!
Kaum ist der Motorenlärm der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) und ihrer Partnerserien verklungen, da geht es auch schon weiter mit der Vollgas-Show, die der ADAC Nordrhein anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums auf und rund um den Nürburgring veranstaltet. Und zum ersten Mal in der langen Geschichte geben sich bei dieser „Speedweek“ innerhalb nur einer Woche wirklich alle Topserien des deutschen Motorsports die sprichwörtliche Türklinke in die Hand. Bereits am Donnerstag Morgen um 8:00 Uhr eröffnet die V8STAR mit ihren bulligen Tourenwagen das Geschehen auf der Rennstrecke, dann starten die Serien der BERU Top 10 zu ihren Trainingssitzungen. Und als ob das nicht schon genug wäre, hat der Veranstalter mit der ADAC Youngtimer Trophy auch für die Freunde der etwas reiferen Baujahre etwas zu bieten. Schließlich bieten die 24 Stunden durch die „grüne Hölle“ von Samstag bis Sonntag Nachmittag den glänzenden Höhepunkt.
Zweimal rund um die Uhr über die schönste und zugleich anspruchsvollste Rennstrecke der Welt - das ist der Traum für fast jeden Piloten im Automobilsport. Und mehr als 600 Fahrerinnen und Fahrer werden sich am Samstag ab 15:00 Uhr diesen Traum erfüllen, wenn der ADAC Nordrhein zur 31. Auflage seines Marathonrennens in die Eifel einlädt. Das besondere an dieser Veranstaltung aber ist nicht nur das illustre Teilnehmerfeld mit einer einzigartigen Mischung aus Promis und Profis, sondern auch die Tatsache, dass großvolumige Sportwagen wie die im vergangenen Jahr siegreiche Chrysler Viper des Zakspeed-Teams ebenso an den Start gehen können wie offene Coupés und seriennahe Kleinwagen. Sogar Fahrzeuge mit Diesel, Rapsöl und Erdgasantrieb wird es geben. Für Chancengleichheit sorgt ein ausgeklügeltes Reglement mit Beschränkungen hinsichtlich Gewicht, Tankinhalt und Reifenabmessungen.
Während auf der Strecke Profis und Amateure ihre Runden drehen, läuft entlang der Nordschleife die wohl größte Motorsport-Party Europas. Mehr als 130.000 Besucher werden bei schönen Wetter in der Eifel erwartet, die mit Zelten und Wohnwagen bereits am Dienstag oder Mittwoch eintreffen und dem Rundkurs mit unzähligen Lagerfeuern eine einmalige Romantik verleihen. Radio Nürburgring hält alle über den aktuellen Stand des Rennens auf dem laufenden und die vom Deutschen Sportfahrer-Kreis e.V. (DSK) kostenlos eingesetzten Pendelbusse machen es möglich, auch ohne eigenes Auto einmal andere Streckenabschnitte oder das Fahrerlager zu besuchen. Mit dieser Organisation ist das Int. ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring der größte Motorsport-Event der Welt und hat bereits in Guinness Buch der Rekorde Einzug gehalten. Den Zeitplan und weitere Infos gibt’s unter www.24h-rennen.de im Internet.
Freikarten zu gewinnen:
Zwanzig Leser der Rundschau können bei diesem absoluten Höhepunkt der Rennsaison 2003 kostenlos dabei sein und Freikarten für das gesamte DTM-Wochenende am Nürburgring gewinnen. Die Tickets, die uns der ADAC Nordrhein anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums zur Verfügung gestellt hat, gelten für alle Tage und beinhalten sogar den Zugang zum Fahrerlager. Beantworten Sie einfach die folgende Gewinnfrage:
Wie lang ist eine Rennrunde beim diesjährigen Int. ADAC 24h-Rennen?
Wissen Sie die richtige Antwort? Dann schicken Sie uns die Lösung per eMail an info@pitwall.de. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 28.05.2003 um 14:00 Uhr. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt, also vollständige Absenderangabe nicht vergessen. Wir wünschen allen Lesern viel Glück!
(Text: Farid Wagner)

12.05.2003 - VW Lupo Cup - Andreas Kolb feiert in Italien zweiten Saisonsieg
Zum zweiten Saisonlauf 2003 gastierte der ADAC Volkswagen Lupo Cup auf dem brandneuen Adria International Raceway in Italien. Mit seinem zweiten Saisonsieg baute Andreas Kolb (Frammersbach) seinen Vorsprung im Titelkampf aus. Manuel Lauck (Lebach) wurde nach spannendem Kampf in der Schlussphase Zweiter vor Patrick Lachmann (Hildesheim).
Andreas Kolb, vor zwei Wochen Sieger des Saisonauftakts in Hockenheim, sicherte sich im Zeittraining die Pole-Position. Er umrundete die 2,702 Kilometer lange Strecke vor den Toren Venedigs in 1.32,786 Minuten. Manuel Lauck, am Vormittag Schnellster im freien Training, belegte mit nur 0,034 Sekunden Rückstand den zweiten Platz vor Jan-Erik Slooten. Lauck war damit schnellster Neueinsteiger im ADAC VW Lupo Cup. Die Zeiten der ersten elf Fahrer, von Andreas Kolb auf Platz eins bis hin zu Johannes Stuck, lagen alle innerhalb einer Sekunde.
Nach einem Regenschauer am frühen Morgen war die Strecke rechtzeitig zum Start des Rennens wieder abgetrocknet. Für Christian Nägele, Neunter im Zeittraining, war das Rennen vorzeitig beendet: Nach der Aufwärmrunde musste er mit einem technischen Defekt die Box ansteuern. Somit standen 22 Volkswagen Lupo GTI in der Startaufstellung. Beim Start des Rennens setzte sich Pole-Sitter Kolb an die Spitze vor Lauck, Slooten und Patric Lachmann. Kolb und Lauck profitierten bereits in der ersten Runde vom Zweikampf um den dritten Platz zwischen Lachmann und Slooten und konnten sich dadurch ein wenig absetzen. Am Ende der ersten Runde setzte sich Lachmann durch: Er bremste Slooten aus und übernahm Platz drei von Slooten. Dahinter fuhren Meyer, Plöchinger und Müller innerhalb weniger Hundertstelsekunden. Thomas Ambiel und Johannes Stuck kämpften beherzt um Platz neun mit mehreren Positionswechseln, sehr zur Freude der italienischen Zuschauer. Christoph Passecker machte das Duell wenig später zum spannenden Dreikampf.
In Runde sieben kam es zum Führungswechsel, als Kolb am Ende der Geraden die Tür offen ließ und Lauck vorbeiziehen konnte. Lauck verteidigte acht Runden lang seine Führung, aber in der 16. Runde eroberte Kolb dann doch wieder den ersten Platz zurück. Kurz darauf geriet Lauck unter Druck von Lachmann, der die Lücke zum Führungsduo geschlossen hatte. Die Reihenfolge blieb jedoch unverändert: Kolb fuhr seinen zweiten Saisonsieg nach Hause, Lauck und Lachmann landeten auf den Plätzen.
(Text: VW Racing)

12.05.2003 - Tourenwagen - Die 2003 Meilen von Spa: Ein großes Fest des Motorsports
Ein ausschließlich den Tourenwagen vorbehaltenes Langstreckenrennen galt während langen Jahrzehnten als fester Bestandteil der belgischen Motorsportlandschaft. Im Herbst 2003, am 26., 27. und 28. September, wird an diese vor einigen Jahren unterbrochene Tradition wieder angeknüpft. Die Motorsportverbände RACB und ASAF erteilten der Agentur PRC, bereits Ausrichter der 25 Stunden VW Fun Cup, grünes Licht, um eine Veranstaltung aus der Taufe zu heben, die sich in erster Linie als ein großes Motorsportfest versteht. Zahlreiche Amateurfahrer und auch Halbprofis verfügen in der Tat über entsprechende Tourenwagen, denen sich somit eine Möglichkeit zur Rückkehr auf die Rennpiste bietet.
"Es werden allerdings auch Spitzenfahrer und -teams an den Start gehen", fügt Christian Lahaye, die «Stimme» von PRC, hinzu. "Die besten belgischen Langstreckenspezialisten wie Marc Duez oder Vincent Vosse werden wohl mit von der Partie sein, ebenso die Stars der Tourenwagen-Kategorie der BTCS wie Tim Verbergt, Jean-François Hemroulle, etc. Unsere Zielsetzung ist, ein möglichst breites Starterfeld zu vereinen, wo sich sowohl die Profis als auch die Amateurfahrer wohl fühlen. Unser technisches Regelwerk fällt sehr liberal aus, vorausgesetzt natürlich, dass die von der FIA auferlegten Sicherheitsnormen hundertprozentig erfüllt werden. Zur Erinnerung: Zugelassen sind zwar ausschließlich Tourenwagen, dafür aber ALLE Tourenwagen."
Weshalb eine Veranstaltung über 2003 Meilen?
"Nun, wir schreiben das Jahr 2003. In zwölf Monaten werden es die 2004 Meilen sein usw. Bei einem Schnitt von 150 km/h entsprechen 2003 Meilen in Francorchamps einer Renndauer von etwa 22 Stunden. Wir wollten uns ein wenig von den sonst üblichen Bezeichnungen abheben. Die maximale Renndauer beträgt jedoch 24 Stunden. Selbst bei einer fünfstündigen Pace-Car-Phase würden wir die Teilnehmer nicht in eine zweite Rennnacht schicken ...", so Christian Lahaye augenzwinkernd.
Wie sieht das technische Reglement aus?
"Dank des Schulterschlusses zwischen dem RACB und der ASAF haben die Teilnehmer die Qual der Wahl. Des Regelwerk ist nämlich mit dem Reglement der Tourenwagenkategorie der BTCS identisch. Falls das Fahrzeug in einer RACB-Division eingeschrieben ist, ergeben sich folgende Möglichkeiten:
- französiche Silhouette-Kategorie, Silhouette Light
- Belgian Supertouring (dies entspricht den FIA-Supertourenwagen von 2002)
- Super 2000
- Superproduktion Benzin und Diesel
- Gruppe N (nach Homologationsgewicht).
Falls das Fahrzeug in einer ASAF-Klasse eingeschrieben ist, bestimmt der Hubraum das Mindestgewicht der Fahrzeuge (ohne Fahrer) : 0-1000 ccm (620 kg), 1300 ccm (700 kg), 1600 ccm (800 kg), 1800 ccm (840 kg), 2000 ccm (880 kg), 2500 ccm (980 kg), 3000 ccm (1035 kg), 3500 ccm (1100 kg), über 3500 ccm (1150 kg). Man könnte sagen: Nichts ist unmöglich ...".
Stichwort Lizenz?
"Für die belgischen Piloten entweder eine RACB- oder eine Duo-Lizenz. Für die Fahrer aus dem europäischen Ausland genügt eine europäische Lizenz. Die Piloten aus dem nicht-europäischen Ausland müssen über eine internationale Lizenz und ein Visa ihrer nationalen Motorsportbehörde verfügen."
Nachtanken?
"Das Nachtanken erfolgt an der Zapfsäule, schlicht und einfach. Diese befinden sich eingangs der Formel-1-Boxengasse, dort werden die Fahrer selbst tanken. Dieses System hat sich bei den VW Fun Cup-Langstreckenrennen bewährt und birgt den zusätzlichen Vorteil, die Fahrer wach zu halten. Eine Obergrenze der Tankkapazität wird noch bestimmt werden."
Wie viele Fahrer pro Fahrzeug?
"3 bis 5."
Wird den offiziellen Automobilimporteuren ein Sonderangebot zur Premiere unterbreitet?
"In der Tat. Falls eine Marke eine PR-Aktion plant, entfällt die Flächenmiete im Fahrerlager. Dies allerdings nur bei der Erstauflage 2003."
Einschreibegebühr?
"3.000 Euro + Mehrwertsteuer, hinzu kommt eine Kaution für das Benzin und die Boxenmiete."
Besteht eine Restaurationsmöglichkeit für Fahrer und Teams vor Ort?
"Keine Sorge! Der exzellente Catering-Service hat sich bei den VW Fun Cup- und BTCS-Meetings bestens bewährt. Die Mahlzeiten können von Freitagmorgen bis Sonntagmittag geordert und im festiven Rahmen des Eau Rouge eingenommen werden. Neben dem Geschehen auf der Rennstrecke messen wir auch der Stimmung abseits der Piste eine große Bedeutung bei."
Wird auch das Publikum verwöhnt?
"Das Eintrittsgeld von15 Euro, inklusive Zugang zum Fahrerlager, ist kaum zu unterbieten. Und vor dem Start zu den 2003 Meilen stehen etliche attraktive Rahmenrennen auf dem Programm ...".
Mit wie vielen Fahrzeugen wird gerechnet?
"Es wird ein volles Starterfeld erwartet. Daher sei allen Interessenten geraten, sich rechtzeitig zu informieren und einzuschreiben."
Für alle weiteren Informationen kontaktieren Sie Christian Lahaye telefonisch unter + 32 475 28 45 25 oder besser noch per eMail unter christian.lahaye@prcgroup.be
(Text: Lahaye)

11.05.2003 - Champ Car - Sébastien Bourdais gewinnt "German 500" im Foto-Finish
"My friends, start your engines." Wohl keiner der 68.000 Zuschauer im weiten Rund des EuroSpeedway Lausitz blieb ohne Gänsehaut, als ein bestens gelaunter Alessandro Zanardi die obligatorische Startformel in leicht abgewandelter Form zum Besten gab. "Friends" statt der üblichen "Gentlemen" - der 36-jährige Italiener darf sich einen lockeren Umgang mit den Konventionen wohl leisten. Seine Ex-Kollegen boten dann auch eine Vollgas-Show der Extraklasse, die mit einem wahren Herzschlag-Finale endete. Sébastien Bourdais schaffte seinen zweiten Champ Car-Sieg in Folge, nachdem er vor sechs Tagen schon im englischen Brands Hatch seinen Premieren-Sieg feiern konnte. Der Newman-Haas-Pilot entschied auf dem EuroSpeedway ein rundenlanges Duell mit Mario Dominguez mit einem winzigen Vorsprung von 0,084 Sekunden für sich. Erster Oval-Auftritt, erster Sieg: Sébastien Bourdais hat seine Premiere in einem "Nudeltopf" denkbar knapp für sich entschieden. "Das Duell mit Mario Dominguez hat wirklich Spaß gemacht", so ein begeisterter Bourdais, der diesen Triumph mit "Donuts" gebührend zu feiern wusste. "Es war aber auch ganz schön stressig. Die Nummer, als ich einmal mit allen vier Rädern durch das Gras musste, war ganz schön haarig."
Kurz vor Ende des 154 Runden langen Rennens hatte sich ein Dreierpack an der Spitze breit gemacht. Im letzten Boxenstopp hatte sich zunächst Michel Jourdain Jr. die beste Ausgangsposition verschafft, musste sich dann aber den heranstürmenden "jungen Wilden", Bourdais und Dominguez, geschlagen geben. Die hatten sich schon das ganze Rennen lang ein atemberaubendes Duell um die Spitze geliefert und in Runde 140 den letzten Positionswechsel vollzogen: Der Franzose nutzte einen kleinen Fehler von Dominguez und ging an dem Piloten von Herdez Competion vorbei, weil dieser wegen einer Überrundung lupfen musste.
Was folgte war ein Krimi mit Millimeterarbeit. Die beiden Hauptdarsteller lieferten sich ein Rad-an-Rad-Duell bis ins Ziel, das Bourdais für sich entschied. Aber Auch Michel Jourdain Jr. hatte sich den beiden Streithähnen wieder angenähert und schmückte anschließend mit einem Abstand von nur zwei Zehntelsekunden zusammen mit dem Duo an der Spitze das Zielfoto. "Es war hart aber fair", schätzte Mario Dominguez die Ritt ins Ziel ein. "Allerdings kann ich die Strafe, die ich für Blockieren bekommen habe nicht nachvollziehen. Sébastien hat das Gleiche getan, was für mich persönlich auch okay war." Michel Jourdain Jr. war nach seinem dritten Podestplatz der Saison ebenfalls zufrieden: "Am Anfang des Rennens war ich mit meinem Auto nicht zufrieden. Im ersten Boxenstopp hatten wir dazu noch Probleme und sind ganz schön weit zurückgefallen."
Ein Foto-Finish gab es auch auf den Plätzen vier und fünf: Bruno Junqueira, der mit Rang vier Paul Tracy die Führung in der Meisterschaft abjagte, landete knapp vor Oriol Servia, der sich schon das ganze Rennen mit in der Spitzengruppe der ersten fünf mit Junqueira balgte.
Ergebnis "German 500", 5. Lauf, EuroSpeedway Lausitz, 11.05.2003
Rg. Name (Nation), Alter, Team, Zeit
1. Sébastien Bourdais (F), 24, Newman/Haas Racing, 1:49.22,498 Std.
2. Mario Dominguez (MEX), 27, Herdez Competition, + 0,084 Sek.
3. Michel Jourdain Jr. (MEX), 26, Team Rahal, + 0,245 Sek.
4. Bruno Junqueira (BR), 26, Newman/Haas Racing, + 12,042 Sek.
5. Oriol Servia (E), 28, Visteon/Patrick Racing, + 12,055 Sek.
6. Darren Manning (GB), 28, Walker Racing, + 24,602 Sek.
7. Patrick Carpentier (CDN), 31, Player's/Forsythe Racing, - 1 Rd.
8. Jimmy Vasser (USA), 37, American Spirit, - 1 Rd.
9. Rodolfo Lavin (MEX), 25, Walker Racing, - 1 Rd.
10. Roberto Moreno (BR), 44, Herdez Competition, - 1 Rd.
11. Ryan Hunter-Reay (USA), 22, American Spirit, - 2 Rd.
12. Paul Tracy (CDN), 34, Player's/Forsythe Racing, - 2 Rd.
Punktestand: 1. Paul Tracy, Bruno Junqueira je 66 Punkte; 3. Michel Jourdain Jr., 56; 4. Sébastien Bourdais, 49; 5. Mario Dominguez, 40; 6. Patrick Carpentier, 34; 7. Adrian Fernandez, 29; 8. Roberto Moreno, 27; 9. Jimmy Vasser, 25; 10. Oriol Servia, 24.
Nächstes Rennen: 31.05. "Milwaukee Mile 250", Milwaukee (USA)
(Text: Speedpool GmbH)

08.05.2003 - V8-STAR - "Pommery 100" präsentiert die V8STAR, Sascha Bert wieder dabei
Die V8STAR heißt einen neuen Sponsor und einen neuen Fahrer willkommen. Der Entschluss des Champagner-Produzenten "Pommery", die V8STAR Serie auf dem EuroSpeedway zu begleiten, unterstreicht das stetig wachsende Interesse an der V8STAR. Im Rahmen der exklusiven Race-Partnerschaft, wurde das Rennen die "Pommery 100" getauft. Zudem kehrt Sascha Bert an diesem Wochenende in die V8STAR zurück. Er wird für das Ryll Racing-Team aus Aschersleben an den Start gehen.
Am kommenden Wochenende (10. bis 11. Mai 2003) wird die V8STAR Serie auf dem EuroSpeedway Lausitz erstmals neben der Champ Car World Series antreten. Mit Sicherheit ein Rennwochenende, das man sich nicht entgehen lassen sollte, zumal bereits heute über 50.000 Eintrittskarten verkauft sind. Die bulligen V8STAR Fahrzeuge treten auf dem Grand Prix Kurs an, während das Rennen der Champ Cars auf dem Tri-Oval stattfindet. Es ist das erste Mal in der Geschichte des EuroSpeedway, dass an einem Wochenende auf beiden Kursen Rennen ausgetragen werden. Für alle Beteiligten bedeutet dies eine große Herausforderung.
Ryll Racing macht es möglich: Sascha Bert kehrt an diesem Wochenende in die V8STAR zurück. Der ehemalige Fahrer der deutschen Formel 3 und der FIA Formel 3000 Meisterschaft wird das vierte Fahrzeug von Ryll Racing steuern. Im vergangenen Jahr belegte der 26-Jährige in der Fahrer-Wertung den zehnten Platz. Für diese Saison hat sich Bert den Sprung auf das Siegertreppchen vorgenommen.
Vitaphone MB Racing Performance hat sein neues V8STAR Fahrzeug für Michael Bartels in Empfang genommen. Das Einsatz Team (Schnabl Engineering), das auf dem Nürburgring mit einem Interim-Auto hatte antreten müssen, wird auf dem EuroSpeedway mit einem brandneuen V8STAR Fahrzeug an den Start gehen.
(Text: V8STAR-Presse)

07.05.2003 - Champ Car - Goodyear ist "Official Partner" beim "German 500" auf dem EuroSpeedway
» Die erste Kurve beim Highspeed-Spektakel wird Goodyear-Turn heißen
» Schon fast 50.000 Tickets im Vorverkauf abgesetzt
» Tourenwagen-Serie V8STAR ist Highlight im Rahmenprogramm
Vom 9. bis 11. Mai ist der EuroSpeedway Lausitz Austragungsort eines Motorsport-Highlights und wahren Highspeed-Spektakels. Dann tritt die schnellste Rennserie der Welt mit den rund 800 PS starken und fast 400 km/h schnellen Champ Cars beim "German 500" zu ihrem einzigen Deutschland-Gastspiel an. Goodyear ist als "Official Partner" beim fünften Lauf der Champ Car World Series mit dabei. So werden nicht nur alle Eintrittskarten und Broschüren das Goodyear-Logo tragen, sondern darüber hinaus wird die erste Kurve nach Start und Ziel auf Europas einzigem Superspeedway "Goodyear-Turn" heißen. Außerdem werden Teile der Streckenbegrenzungs-Mauern mit Goodyear-Schriftzügen versehen sein.
"Ich freue mich sehr auf die Champ Cars. Die deutschen Motorsport-Fans können bei den German 500 ein spektakuläres Motorsport-Ereignis erwarten", erklärt Dr. Rainer Schieben, Geschäftsführer Goodyear Deutschland, "Goodyear ist eine amerikanische Firma, die Champ Cars sind eine typisch amerikanische Rennserie - das passt perfekt zusammen. Deshalb beteiligen wir uns bei den German 500 als Official Partner." Schon jetzt wurden im Vorverkauf fast 50.000 Tickets abgesetzt, die Deutschland-Premiere der Champ Car World Series im Jahr 2001 lockte fast 150.000 Zuschauer an das Trioval des EuroSpeedway Lausitz. Das Rennen (Start Sonntag, 11. Mai, 14 Uhr) wird von den Fernsehsendern ARD (teilweise live), ORB (live) und Eurosport (zeitversetzt, 22.30 Uhr) übertragen.
Einzigartig in der Champ Car World Series ist ein Mix aus klassischen Rennstrecken, Stadtkursen und Ovalkursen wie dem EuroSpeedway Lausitz. Neben Deutschland und dem "Mutterland" USA treten die Champ Cars 2003 noch in Kanada, Mexiko, Australien und Großbritannien an. Auch im Rahmenprogramm der German 500 ist Goodyear ganz vorne dabei: So tritt als Highlight die V8STAR-Rennserie zu ihrem zweiten Saisonrennen an. Die V8STAR hat mit Goodyear den idealen Reifenpartner: Die Marke mit dem Flügelschuh verfügt nicht nur über mehr als ein Jahrhundert Rennerfahrung, sondern liefert bereits seit mehr als 30 Jahren die Reifen für den NASCAR Winston Cup, die erfolgreichste Oval-Rennserie der Welt. Goodyear ist bei den 495 PS starken Silhouetten-Tourenwagen seit 2001 Reifenpartner der ersten Stunde. Die V8STAR wird im Rahmen der German 500 nicht im Oval, sondern auf dem Grand Prix-Kurs des EuroSpeedway starten. Auch dort ist Goodyear ab sofort Namensgeber - und zwar in der zweiten Kurve nach Start und Ziel. Beim fünften Lauf vom 4. bis 6. Juli wird die V8STAR als erste deutsche Rennserie ein Rennen auf einem Highspeed-Ovalkurs austragen. Bei umfangreichen Testfahrten auf dem EuroSpeedway ermittelten die erfahrenen Goodyear-Ingenieure die speziellen Anforderungen der V8STAR Boliden und ließen diese in spezielle Reifen für den Einsatz im Oval einfließen.
(Text: Goodyear Presse/PR)

04.05.2003 - Formel VW - Zwei Siege für Jaap van Lagen in Oschersleben
Der Niederländer Jaap van Lagen gewann beide Rennen beim Saisonauftakt der Formel Volkswagen supported by ZF Sachs im Motopark Oschersleben. Am Samstag fuhren Stefan Tiesmeyer und Hannes Lachinger auf die Plätze, am Sonntag komplettierten Lachinger und Bastian Kolmsee das Podium.
In der Qualifikation für das Sonntagsrennen fuhr Jaap van Lagen mit 1.25,441 Minuten die schnellste Zeit, Hannes Lachinger rangierte jedoch nur 0,033 Sekunden dahinter. Platz drei ging an Bastian Kolmsee. Das Ergebnis der Trainingssitzung zeigte die enorme Leistungsdichte in der Formel Volkswagen supported by ZF Sachs: Die ersten elf Fahrer lagen innerhalb von neun Zehntelsekunden. Schnellste Dame im Feld war Julia Kuhn auf Position zwölf.
Auch in der zweiten Trainingssitzung fuhr van Lagen die schnellste Zeit. Mit seiner Rundenzeit von 1.24,526 war er sogar fast eine Sekunde schneller als im Zeittraining für das Rennen am Samstag. Lachinger belegte erneut Rang zwei, diesmal vor Stefan Tiesmeyer. Gina-Maria Adenauer qualifizierte sich als Zwölfte und war damit die bestplatzierte Dame.
Nach dem Start des Samstagsrennens setzte sich Pole-Sitter van Lagen in Führung, während sein Teamkollege Tiesmeyer beim Start Lachinger überholte. Jochen Nerpel war Vierter vor Bastian Kolmsee. Einen hervorragenden Start hatte Steffi Halm. Weil sie am Vortag noch ihr Abitur machte, konnte sie im Training nicht antreten, musste also von ganz hinten starten. Nach einer Runde hatte sie bereits vier Plätze gutgemacht. Van Lagen setzte sich an der Spitze deutlich ab: Er fuhr konstant die schnellsten Rundenzeiten im Feld und hatte nach zwei Runden bereits einen Vorsprung von 1,1 Sekunden. Zur Mitte des Rennens lag er fast drei Sekunden vor seinem Teamkollegen Tiesmeyer, Lachinger war weiterhin Dritter. Jochen Nerpel und Bastian Kolmsee kämpften beherzt um Platz vier. Nach mehreren Attacken setzte sich Kolmsee in der zwölften Runde durch. Einmal vorbei, schloss Kolmsee schnell zum Drittplatzierten Lachinger auf. Er setzte den Österreicher massiv unter Druck, aber Lachinger verteidigte erfolgreich seine Position. So gewann van Lagen souverän vor Tiesmeyer und Lachinger.
Zu Beginn des zweiten Rennens setzte sich Van Lagen gleich wieder an die Spitze vor Lachinger, Tiesmeyer und Nerpel. Wie schon am Tag zuvor, setzte sich der Niederländer bereits in den ersten Runden souverän ab, hinter ihm blieb die Reihenfolge weitgehend unverändert. Hannes Lachinger fuhr konstant schnelle Rundenzeiten und robbte sich im Verlauf des Rennens an van Lagen heran. Der Niederländer machte jedoch keine Fehler und verteidigte seine Position. Einen äusserst spannenden Zweikampf zeigten Marvin Bylitza und Fredy Barth. Der Schweizer setzte sich letztendlich durch und machte sich dann auf den Weg zum sechstplatzierten Florian Stoll, den er eine Runde später ebenfalls überholte. Van Lagen fuhr schließlich seinen zweiten Sieg in Folge nach Hause vor Lachinger und Kolmsee.
(Text: VW Racing)

04.05.2003 - Formel König - Stefan Czerwonka und Franz Kuncic siegreich beim Saisonauftakt
Stefan Czerwonka gewann das erste Rennen der Formel König powered by Volkswagen im Motopark Oschersleben vor Jan Seyffarth und Hans-Martin Körber. Am Sonntag ging der Sieg im zweiten Rennen an den Österreicher Franz Kuncic vor Bruno Fechner und Jan Seyffarth, der an diesem Wochenende auch in der Formel Volkswagen supported by ZF Sachs am Start war.
Im 1. Zeittraining, dem Qualifying für das Sonntagsrennen sicherte sich Franz Kuncic die erste Pole-Position des Jahres. Mit seiner Rundenzeit von 1.30,002 Minuten auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs war er 0,039 Sekunden schneller als Bruno Fechner. Letzterer war war damit auch der schnellste “Rookie” im Feld. Mit dem belgischen Kart-Weltmeister Jerôme d’Ambrosio qualifizierte sich der zweitschnellste Neueinsteiger auf Position fünf.
Nach einer kurzen Pause traten die Fahrer zum Qualifikationstraining für das Samstagsrennen an, ein neuer Austragungsmodus, der in diesem Jahr für alle Formelklassen innerhalb des BERU-Top-10-Veranstaltungspaket gilt. Lange Zeit sah es danach aus, als ob Bruno Fechner seine zweite Pole-Position in Folge nach Hause fahren sollte, aber buchstäblich in allerletzter Sekunde setzte sich sein österreichischer Teamkollege Franz Kuncic an die Spitze. Fechner belegte somit Rang zwei vor Stephan Czerwonka.
Beim Start des Samstags-Rennens setzte sich Franz Kuncic in Führung vor Stefan Czerwonka, Bruno Fechner und Hans-Martin Körber. Bereits in der ersten Kurve verabschiedeten sich Mattias Mohrloher und Tobias Alzenberger nach einer Kollision aus dem Rennen. Kuncic konnte sich bereits in den ersten Runden absetzen, Czerwonka und Fechner kämpften vehement um Platz zwei. Auch Hans-Martin Körber und Jerôme d’Ambrosio beteiligten sich an den Auseinandersetzungen. Stark auf dem Vormarsch war Barna Paar: Innerhalb von zwei Runden machte er vier Plätze gut und schob sich auf den vierten Rang vor. In Runde elf jedoch drehte sich Paar von der Strecke und kollidierte dabei mit d’Ambrosio. Dadurch fiel der Ungar zurück auf Platz sechs, der Belgier sogar auf Position zehn. Franz Kuncic, der sich seines Sieges schon fast sicher war, wurde unterdessen wegen eines abgebrochenen Schalthebels immer langsamer und verlor in der dreizehnten Runde seinen ersten Platz an Stefan Czerwonka. Kurz darauf zogen auch Körber und Fechner vorbei. Czerwonka fuhr trotz einiger Attacken von Seyffarth in der Schlussrunde seinen ersten Sieg nach Hause, Seyffarth und Körber landeten auf den Plätzen.
Am Sonntag setzte sich Franz Kuncic erneut an die Spitze vor Barna Paar und Bruno Fechner. In der ersten Runde zog Kuncic bereits auf und davon, denn er kam mit einem Vorsprung von 2,6 Sekunden zum ersten Mal wieder über die Ziellinie. Barna Paar erwischte es in der zweiten Runde: Im Duell mit Fechner kam es zur Kollision und er rodelte in die Botanik. Fechner schob sich nach vorne auf Rang zwei, Stefan Czerwonka war fortan Dritter vor Jan Seyffarth und Matthias Moorloher. Aber Czerwonka hatte alle Hände voll zu tun, seine Position gegen den aufstrebenden Seyffarth zu verteidigen. In Runde waren Seyffarths Attacken erfolgreich: Er setzte sich gegen Czerwonka durch und eroberte Platz drei. So blieb die Reihenfolge bis zum Fallen der Zielflagge: Kuncic siegte vor Fechner und Seyffarth.
(Text: VW Racing)

03.05.2003 - F3000 - Formel 3000-News aus Barcelona
Neue Gesichter gab es in Barcelona bei den Teams von BCN und Den Bla Avis. In der spanisch-argentinischen Mannschaft von Jaime Pintanel und Enrique Scalabroni wurde der Italiener Alessandro Piccolo für den Rest der Saison verpflichtet während bei den Briten der Italo-Amerikaner Phil Giebler mit viel Cash Robbie Kerr aus dem Cockpit vertrieben hat.
Um die Formel 3000 wieder zu dem zu machen was sie einmal war und vor dem drohenden Ableben zu retten, hat die FIA in Zusammenarbeit mit den Teams folgende interessante Idee ausgebrütet: Schon ab der zweiten Saisonhälfte sollen die Rennen am Sonntagmorgen vor den Porsche Super-Cup-Läufen stattfinden und zudem die unlogische Bezeichnung Formel 3000 nun endlich durch Formel 2 ersetzt werden.
(Text: Rennsport-Presse-Info-Service)

02.05.2003 - Alfa 147 Cup - Prominente Neuzugänge, volles Starterfeld
Gleich zwei prominente Neuzugänge verzeichnet der Alfa 147 Cup. Ricco Groß, mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister im Biathlon, und Helmut Zerlett, Bandleader der "Harald-Schmidt-Show", starten in der bevorstehenden Saison regelmäßig im Diesel-Markenpokal von Alfa Romeo. Während Zerlett bereits Rennerfahrungen bei Gaststarts im Alfa 147 Cup sammeln konnte, feiert der 32 Jahre alte Groß beim ADAC Westfalen-Preis im Motopark Oschersleben (2.-4. Mai) seinen persönlichen Einstand auf der Rennstrecke. Wie schon in der vergangenen Saison greift Schauspielerin Eve Scheer (demnächst zu sehen in "Das Traumschiff") ins Lenkrad eines rund 119 kW (160 PS) Alfa 147 1.9 JTD. Als Gaststarterin fährt Moto-GP-Pilotin Katja Poensgen das VIP-Auto des Alfa 147 Cup. Die 26 Jahre alte Allgäuerin, erste und einzige Dame in der 250-Kubikzentimeter-Weltmeisterschaft, steigt für ein Wochenende von ihrer Honda auf den rund 119 kW (160 PS) starken Alfa 147 1.9 JTD um.
Insgesamt ist das Starterfeld gegenüber 2002, der Premierensaison des Alfa 147 Cup, noch einmal angewachsen. Rund 35 Piloten fahren bei jeweils zwei Rennen pro Veranstaltungswochenende in technisch identischen Autos um fast eine halbe Million Euro Preisgeld. Ausgezahlt wird diese Summe für Erfolge in mehreren Kategorien. Neben der Gesamtwertung werden eine Junioren- und eine Damen-Wertung erstellt. Ein spezieller Gentleman-Driver-Pokal (Alter über 50 Jahre) unterstreicht die Vielseitigkeit des Alfa 147 Cup als Rennserie sowohl für ehrgeizige Nachwuchstalente als auch für Fahrer, für die lediglich die Ausübung eines exklusiven Hobbys an erster Stelle steht. Um die Bedeutung der im Alfa 147 Cup vertretenen Alfa Romeo Vertriebspartner zu betonen, wird zusätzlich eine Händler-Wertung errechnet.
Basisfahrzeug für den Alfa 147 Cup ist der Alfa 147 1.9 JTD, dessen Turbodiesel-Triebwerk mit modernster Common-Rail-Technologie in Rennversion rund 119 kW (160 PS) leistet. Die gegenüber den serienmäßigen 115 PS relativ moderate Leistungssteigerung sorgt für niedrige Servicekosten und eine lange Lebenserwartung. Sicherheitsausstattung und Fahrwerk entsprechen dem höchsten Niveau reinrassiger Rennfahrzeuge. So sind die Cup-Fahrzeuge mit einer eingeschweißten Sicherheitszelle extrem robust ausgelegt. Rennschalensitz, Sechspunktgurte und automatische Feuerlöschanlage entsprechen ebenfalls modernsten Sicherheitsstandards.
(Text: Alfa Romeo Presse)

01.05.2003 - DTM - Rekordquote bei DTM-Auftaktrennen.
Mit einer Rekordquote ist die DTM beim Auftaktrennen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg am 27. April in die Saison gestartet: 2,11 Millionen Menschen sahen im Schnitt die ZDF-Übertragung von 13.45 Uhr bis 15.15 Uhr. Das entspricht nahezu einer Verdoppelung gegenüber der Live-Übertragung beim Auftaktrennen im vergangenen Jahr mit 1,28 Millionen Zuschauern. Der Marktanteil lag am 27. April bei 15,4 Prozent. Im Schnitt aller zehn Saisonrennen erreichte die DTM, die abwechselnd von ARD und ZDF übertragen wird, im vergangenen Jahr 1,51 Millionen Live-Zuschauer.
Der Marktanteil lag am 27. April bei 15,4 Prozent Die kumulierten TV-Kontakte direkt am Trainingssamstag und Rennsonntag haben sich gegenüber dem Auftaktrennen im vergangenen Jahr sogar mehr als verdoppelt. 28,54 Millionen Kontakte wurden von der IFM am vergangenen Wochenende registriert, 13,29 Millionen waren es 2002. Allein 7,92 Millionen Zuschauer sahen die 50-sekündige Zusammenfassung des DTM-Rennens in der ARD-Tagesschau.
Auch die Berichterstattung der Printmedien übertraf die bereits sehr guten Zahlen des Vorjahres. Die Vor- und Nachberichte rund um den 2003er Saisonauftakt erreichten eine Rekordauflage von 59 Millionen gegenüber 37 Millionen Auflage im Jahr 2002. Dabei werden lediglich 140 ausgewählte Publikationen erfasst.
Im vierten Jahr der Partnerschaft zwischen der DTM und den TV-Sendeanstalten ARD und ZDF waren die Start- und Sendezeiten vereinheitlicht worden. Erstmals werden 2003 alle DTM-Rennen um 14 Uhr gestartet, ARD und ZDF berichten jeweils sonntags ab 13.45 Uhr etwa 90 Minuten von der DTM. Das nächste Rennen, die DTM-Premiere auf dem Adria International Raceway nahe Venedig/I, überträgt am 11. Mai die ARD. Das Qualifying zum Adria-Rennen kann man bei den Dritten Programmen HR und WDR am 10. Mai live von 13 bis 14 Uhr verfolgen, beim SWR und dem BR zeitversetzt am Samstagnachmittag.
(Text: DTM-Presse)