Takuya Izawa fuhr in der Steiermark aufs Podium

- Bestes Saisonergebnis für den Autobacs-Piloten und das Team ARTA ma-con Racing -

Spielberg - Mit dem dritten Rang und damit einem Platz auf dem Siegerpodest krönte der Japaner Takuya Izawa am vergangenen Wochenende seine immer besser werdenden Leistungen in der Deutschen Formel Renault. Auf dem A1-Ring in der österreichischen Steiermark startete Izawa aus der zweiten Reihe in das Sonntagsrennen und konnte die vierte Position rundenlang gegen die nachdrängenden Verfolger behaupten. In der 12. von 16 Runden blies der Japaner dann selbst zur Attacke und schnappte sich den vor ihm fahrenden Jenzer-Piloten Ryan Sharp. Die beiden Spitzenreiter waren zu diesem Zeitpunkt zwar schon zu weit davongefahren, aber Platz drei konnte Takuya mit fast zwei Sekunden Vorsprung aus Sharp relativ locker nach Hause fahren.

Auf dem 4,319 km langen Grand Prix-Kurs des A1-Rings lief es von Anfang an sehr gut für den ARTA ma-con Piloten, denn bereits im Qualifying für das erste Rennen gelang ihm eine Rundenzeit von 1:34,336 Minuten, was nur einen Rückstand von 0,388 Sekunden auf den Polesetter bedeutete. Leider zeigte sich hier wieder einmal die enorme Leistungsdichte im DMSB Formel Renault-Cup des Jahres 2003, denn nicht weniger als 16 Piloten lagen nach dem Zeittraining innerhalb einer einzigen Sekunde. Da bedeutete Izawa’s sechstschnellste Zeit und der Platz in der dritten Startreihe schon eine gute Ausgangsbasis für das erste der beiden Rennen an diesem Wochenende.

Da seit Beginn des Jahres die Startaufstellung für jedes der beiden Rennen in einem eigenen Zeittraining herausgefahren wird, galt es im zweiten Qualifying noch einmal, auf dem A1-Ring eine schnelle Runde hinzulegen und sich möglichst weit vorne zu platzieren. Takuya machte seine Sache diesmal noch besser und fuhr im Qualifying mit der Winzigkeit von 0,172 Sekunden Rückstand auf den Schnellsten die viertbeste Zeit.

Der Start in das Samstagsrennen verlief dann allerdings zunächst einmal nicht nach dem Wunsch des Japaners, denn er büsste gleich zu Beginn mehrere Plätze ein und kehrte nur als Neunter aus der ersten Runde zurück. Doch von da an ging es zügig vorwärts und nach einigen packenden Positionskämpfen konnte sich Izawa auf dem 7. Platz behaupten.

Der zweite Pilot des Teams ARTA ma-con Racing, Ross Zwolsman aus Lelystad (Niederlande) war auf dem A1-Ring nicht am Start. Aus persönlichen Gründen und im Einvernehmen mit dem Team wird er auch die restliche Saison nicht mehr für ARTA ma-con Racing fahren. Takuya Izawa hingegen konnte durch seine beiden guten Platzierungen insgesamt 34 weitere Punkte zu seinem Konto hinzufügen. Damit hat er sich in der Cupwertung mit einem beruhigenden Vorsprung auf seine Verfolger an die 8. Position geschoben. In den beiden letzten Läufen des DMSB Formel Renault-Cups auf dem Euro­Speedway Lausitz sowie im Motopark Oschersleben kann er zwar nicht mehr ganz vorne in die Meisterschaft eingreifen. Dennoch wird der sympathische Japaner alles daran setzen, in den jeweils zwei Läufen pro Wochenende noch mit dem einen oder anderen Spitzenresultat auf sich aufmerksam zu machen.