Renault Clio Speed Trophy 2003

Ausrutscher für von Niesewand-Reich schon in der ersten Runde

Marco Wolf fuhr mit solider Leistung auf Platz 11

Nürburg - Die beiden Lohmarer Marc-Uwe von Niesewand-Reich und Marco Wolf waren am letzten Mai-Wochenende nicht nur beim 31. Int. ADAC 24 Stunden-Rennen im Einsatz, sondern nahmen mit ihren Renault Clio 2.0 RS in der BERU Top 10 auch am zweiten Lauf der Renault Speed Trophy teil. Für beide bedeutete diese Doppelaufgabe eine ganze Menge, denn zum einen galt es, sich in dem prestigeträchtigen Langstreckenklassiker vor über 190.000 Zuschauern gut darzustellen, zum anderen durfte aber auch die Fahrerwertung in dem französischen Markenpokal nicht aus dem Auge gelassen werden.

Um sich optimal vorzubereiten, hatte Marc-Uwe von Niesewand-Reich zwei Wochen vorher noch einen Lauf zur „BF Goodrich Langstrecken-Meisterschaft“ als Gelegenheit genutzt, um die fast 26 km lange Strecke mit ihrer einzigartigen Kombination aus hochmodernem Grand Prix-Kurs und traditioneller Nordschleife des Nürburgrings etwas besser kennen zu lernen. Und auch für das Pro Sports Team von Danny Berk, der den Junior schon im VW Lupo-Cup betreute, war es wichtig, Erfahrungen mit dem Renault Clio RS zu sammeln. Dass sich die Mühe gelohnt hatte, bewies Marc-Uwe bereits im Zeittraining. Nach Platz 13 und einer Zeit von 10:37,9 Min. im ersten Qualifying konnte der gebürtige Adenauer sich im zweiten Durchgang auf 10:31,0 steigern und damit auf einen sensationellen sechsten Platz nach vorne fahren.

Leider gelang es von Niesewand-Reich jedoch nicht, das Trainingsergebnis auch in ein zählbares Rennresultat umzuwandeln. Bereits in der ersten Runde wurde er in der Dunlop-Kehre leicht nach außen gedrängt, kam auf die Randsteine und drehte sich ins Kiesbett, wo das Mitglied des MSC Wahlscheid so viel Zeit verlor, dass am Ende nur ein enttäuschender 16. Platz übrig blieb.

Marco Wolf, der ebenfalls in Lohmar zu Hause ist, machte seine Sache besser. Mit seinem HOMA Pumpen-Renault Clio leistete sich der Schirra-Pilot zwar einen leichten Ausrutscher im Training, fuhr aber von Platz 14 aus ein solides Rennen und brachte sein Auto auf einem guten 11. Platz ins Ziel.

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